Extremisten töten 16 Menschen bei Überfall in Mali

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Mali,

Im Norden Malis kam es heute Mittwoch zu einem islamistischen Angriff. Dabei starben mindestens 16 Menschen.

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Al-Shabaab-Kämpfer trainieren in Somalia. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem IS-Angriff in Mali starben mindestens 16 Personen.
  • Die Opfer stammen aus einem Lager der nomadischen Tuareg.

Radikale Islamisten, die mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Verbindung stehen sollen, haben bei einem Angriff im Nordosten Malis mindestens 16 Menschen getötet. Die Extremisten kamen auf Motorrädern und griffen in der Nähe des Ortes Inékar (MLI) in der Region Ménaka ein Lager nomadisch lebender Menschen vom Stamm der Tuareg an, wie Militärsprecherin Mariam Sagara heute Mittwoch berichtete. Der Überfall vom Vortag gehe wohl auf das Konto von Kämpfern, die dem IS die Treue geschworen hätten. Das Motiv für den Angriff blieb zunächst unklar.

Vor allem der von der Sahara geprägte Norden Malis gilt als Rückzugsgebiet verschiedener Gruppen islamistischer Extremisten. Die Bundeswehr beteiligt sich dort mit rund 1000 Soldaten an einer Uno-Friedensmission zur Stabilisierung des westafrikanischen Landes. Frankreichs Militär engagiert sich in Mali und den Nachbarländern mit rund 4500 Soldaten im Kampf gegen den Terrorismus.

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