«Fast völlig eingekesselt»: Buschbrand wütet an Australiens Ostküste
Mehrere tausend Hektar Land fielen dem Buschbrand bereits zum Opfer. Ein Mann kam ums Leben, als er versuchte, seine Farm vor den Flammen zu schützen.
Bei einem schweren Buschbrand sind im Osten von Australien bereits Tausende Hektar Land verbrannt. Ein 56-jähriger Mann kam bei dem Versuch ums Leben, seine Farm vor den Flammen zu schützen, berichtete der Sender ABC. Das Feuer wütete in der Nähe der Stadt Kempsey nordöstlich von Sydney. Es werde noch mindestens eine Woche dauern, bis die Brandherde unter Kontrolle gebracht seien.
Noch seien mehrere Grundstücke und Gebäude bedroht, sagte Feuerwehr-Sprecher Ben Shepherd. «Wir waren gestern fast vollständig eingekesselt», erzählte ein Bewohner der besonders schlimm betroffenen Ortschaft Temagog. Unermüdlich habe er versucht, sein Grundstück vor den Flammen zu schützen.
Der Grasbrand breitete sich rasend schnell aus. Hohe Temperaturen und starke Winde hatten die Flammen in den vergangenen Tagen angefacht.
Behörden warnen seit Wochen vor heftiger Buschfeuersaison
Die Behörden hatten bereits vor Wochen für den australischen Frühling und Sommer vor der womöglich heftigsten Buschfeuersaison seit dem verheerenden «Schwarzen Sommer» 2019-2020 gewarnt. Damals hatten wochenlange Buschbrände mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet, unzählige Tiere wurden getötet oder vertrieben.