Ferieninsel Boracay nach Umweltproblemen wieder geöffnet

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Philippinen,

Im April wurde die philippinische Insel Boracay geschlossen, weil ansässige Geschäfte ihre Fäkalien jahrelang ins Meer geleitet haben.

Palmen werfen Schatten auf den Strand in Boracay (PHL).
Palmen werfen Schatten auf den Strand in Boracay (PHL). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ferieninsel Boracay in den Philippinen wird wieder geöffnet.
  • Sie wurde geschlossen, weil jahrelang Fäkalien dort direkt ins Meer geleitet wurden.

Die im April wegen Umweltproblemen geschlossene philippinische Insel Boracay ist wieder für Touristen geöffnet. «Ich garantiere, dass das Wasser jetzt sehr sauber ist. Die Insel ist heute ein Anblick», sagte der Sekretär für Umwelt, Roy Cimatu, heute Montag.

Boracay liegt etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. 2017 war die für feine Sandstrände bekannte Insel von mehr als zwei Millionen einheimischen und ausländischen Touristen besucht worden. Das Reisemagazin «Condé Nest Traveler» hatte sie im gleichen Jahr zur schönsten Insel der Welt gekürt.

«Kloake»

Viele Hotels, Restaurants und Geschäfte sollen ihr Abwasser jedoch samt Fäkalien jahrelang einfach ins Meer geleitet haben. Die Schliessung war vom philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte persönlich angeordnet worden. Er hatte Boracay als «Kloake» bezeichnet. Seitdem waren keine Touristen mehr an Land gelassen worden.

Heute Montag öffnete die Insel zunächst für lokale Touristen. Ab dem 26. Oktober soll sie auch ausländischen Touristen offen stehen. Die Arbeiten an Häfen, Strassen, der Kanalisation und dem Abwassersystem sollen noch bis Dezember 2019 andauern, wie die Sekretärin für Tourismus, Berna Romulo-Puyat, sagte.

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