Feuerwehr

Feuerwehr kämpft weiter gegen Buschfeuer

25 Menschen starben, 2000 Häuser sind zerstört und die Feuerwehr kämpft immer noch unermüdlich gegen die Buschfeuer in Australien. Das Ausland bietet Hilfe an.

Buschfeuer
Die Buschfeuer in Australien wüten weiter. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Buschfeuer in Australien führten zu einem Schaden von 700 Millionen AU-Dollar.
  • Der US-Präsident und die EU bieten nun ihre Hilfe an.
  • Seit Beginn der grossen Brände im Oktober sind landesweit 25 Menschen ums Leben gekommen.

Die verheerenden Buschbrände in Australien wüten weiter. Nun nutzt die Feuerwehr den kurzen Wetterumschwung am Dienstag, um die Brände im Osten des Landes wenigstens teilweise einzudämmen. Die derzeitigen Bedingungen mit leichten Regenfällen und geringeren Temperaturen seien «viel günstiger». Dies sagte der Leiter der Feuerwehr in New South Wales, Shane Fitzsimmons.

Es gehe darum, in der Hitzepause «den Schutz zu verstärken, um das weitere Ausbreiten der Brände zu verhindern. Dies, bevor die Temperaturen wieder steigen sollen.

Buschbrände
Die Feuerwehr im Kampf gegen das Buschfeuer. - keystone

Furcht vor Riesenfeuer

Völlig erschöpfte Helfer sind laut Fitzsimmons dabei, Eindämmungslinien neu zu ziehen und kontrollierte Gegenfeuer zu legen.

Seit Beginn der grossen Brände im Oktober sind landesweit 25 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2000 Häuser sind zerstört. Mehr als 10 Millionen Hektar brannten nieder.

Buschfeuer
Ein in Flammen stehendes Haus in Bilpin, Australien. - keystone

Hunderte Millionen Dollar Schaden

Heute Dienstag hiess es, auf die Versicherungen kämen bislang Kosten von 700 Millionen australischen Dollar (470 Millionen Franken) zu. Nach Angaben des australischen Versicherungsverbands gab es fast 9000 Schadensmeldungen. Es wird aber erwartet, dass die Zahl noch deutlich steigt.

Die Behörden warnen nun vor Kriminellen. Im Bundesstaat New South Wales wurden nach Angaben der Polizei bereits drei Menschen wegen des Verdachts von Plünderungen angeklagt.

Die Auswirkungen der Buschbrände sind auch im 12'000 Kilometer entfernten Südamerika sichtbar: Eine riesige Rauchwolke hat den Pazifik überquert und die Sonne über Chile und Argentinien rötlich verfärbt. Dies meldeten die örtlichen Wetterbehörden.

Hilfe aus dem Ausland

US-Präsident Donald Trump drückte nach Angaben des Weissen Haues im Gespräch mit dem australischen Premierminister Scott Morrison sein Beileid aus. Er bot der australischen Regierung die Unterstützung der USA im Kampf gegen die Feuer an.

Trump
US-Präsident Donald Trump drückte im Gespräch mit Scott Morrison sein Beileid aus. - keystone

Auch der EU-Ratspräsident Charles Michel bot Australien mehr Unterstützung an. «Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind bereit, mehr zu tun», schrieb Michel am Dienstag auf Twitter.

Auch etliche Prominente, wie Chris Hemsworth, Elton John und Pink, spendeten sehr hohe Beträge für die Bekämpfung der Buschfeuer.

Werbevideo wird überarbeitet

Vor nicht einmal zwei Wochen veröffentlichte die australische Tourismusbehörde die aufwendige Werbekampagne «Matesong» mit Popsängerin Kylie Minogue. Diese soll nun aufgrund der Buschfeuer überarbeitet werden. Besonders eine Szene, in der Minogue gemeinsam mit Koalas auf einem Baum sitzt, sorgte im Netz für Spott.

Kommentare

Weiterlesen

7 Interaktionen
Wegen Buschfeuer
Buschfeuer
3 Interaktionen
Bereits 24 Tote
Koalas Feuer Australien
7 Interaktionen
Verheerende Feuer
Symbolbild
7 Interaktionen
Was tun?

MEHR IN NEWS

a
11 Interaktionen
«Grausame Auktion»
Kolumne Hässig Eltern Vater
7 Interaktionen
Patrick Hässig
a
3 Interaktionen
«Recycling»
a
2 Interaktionen
Absätze & Wurst

MEHR FEUERWEHR

feuerwehr
Risch Rotkreuz ZG
London
1 Interaktionen
100 evakuiert
Elba Regen
47 Personen
Brand
Egnach TG

MEHR AUS KANADA

Meghan Markle
11 Interaktionen
Koch verrät
Bauer ledig sucht
8 Interaktionen
«Mentalität»
Delta Airlines
11 Interaktionen
Nach Bruchlandung
toronto flugzeug
3 Interaktionen
Nach Toronto-Vorfall