Galápagos: Vulkan bricht aus
Nach 13 Jahren spuckt der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela wieder Feuer.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Galápagosinsel Isabela ist ein Vulkan ausgebrochen.
- Der Sierra Negra spuckte das letzte Mal vor 13 Jahren Feuer.
- Rund 50 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden.
«Auf Galápagos erwacht ein neuer Koloss», schreibt Ecuadors Umweltminister Tarcicio Granizo am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Nach 13 Jahren spuckt der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela wieder Feuer.
In den angrenzenden Gebieten wurden rund 50 Menschen in Sicherheit gebracht, teilte die Regierung mit. Der Hauptort der Insel, Puerto Villamil mit rund 2500 Einwohnern, ist von dem Ausbruch nicht betroffen. Auch der Galápagos-Nationalpark, der etwa 97 Prozent des gesamten Archipels umfasst, bleibe mit Ausnahme des Gebiets um den Vulkan für Touristen geöffnet.
Las Islas Galápagos hoy en #Ecuador el volcán #SierraNegra erupcióno! Increíble! 🌋 pic.twitter.com/iZWY1xTYfL
— Franck Onate Zhunio (@Franck8z) June 27, 2018
Isabela ist mit einer Oberfläche von rund 4500 Quadratkilometern die grösste Insel des Galapagos-Archipels. Sie ist die einzige Insel, durch welche die Äquatorlinie verläuft. Neben dem Sierra Negra gibt es dort deshalb noch fünf weitere aktive Vulkane.
1978 erklärte die Unesco das Archipel, das politisch zum etwa 1000 Kilometer entfernten Ecuador gehört, wegen seiner besonderen Flora und Fauna zum Weltnaturerbe.