Geldwäsche und Schmuggel: Dominikanische Republik zerschlägt Banden
Geldwäsche und Schmuggel: In der Dominikanischen Republik haben Ermittler nach eine der wichtigsten Drogenbanden der Region zerschlagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Razzien haben Ermittler eine Drogenbande in der Dominikanischen Republik zerschlagen.
- Bei 40 Razzien mit über 700 Beamten wurden drei Anführer der Organisation festgenommen.
Bei 40 gleichzeitigen Razzien mit über 700 Beamten wurden drei Anführer der Organisation des Drogenbosses César Emilio Peralta festgenommen.
Wie die Generalstaatsanwaltschaft des Karibikstaates mitteilte, hat die Bande Drogen aus Südamerika in die USA geschmuggelt. Peralta - auch «César der Missbraucher» genannt - sei auf der Flucht und werde verfolgt. Zu dem Netzwerk gehörten den Angaben zufolge auch zwei Ex-Profis der US-Baseball-Liga MLB.
Das US-Finanzministerium setzte Peralta und acht weitere Bürger der Dominikanischen Republik am Dienstag auf seine «Kingpin»-Liste. Diese hält weltweit gesuchte Drogenhändler fest und gibt den US-Behörden das Recht, deren Eigentum in den USA einzuziehen.
Peralta betrieb Geldwäsche und Menschenhandel
Auf die Liste kamen nach Angaben des Ministeriums auch mehrere Nachtclubs in der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo, die Peralta gehören. Dort seien Geldwäsche und Menschenhandel betrieben worden. «Peralta hat Gewalt und Korruption benutzt, um Kokain und Opioide in die USA und Europa zu schmuggeln», hiess es.