Gerettetes Baby nach Sturzfluten in Indonesien mit Vater vereint

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Indonesien,

Ein aus Trümmern gerettetes Baby konnte wieder mit seinem Vater vereint werden. Die Überschwemmungen in Indonesien forderten bisher fast 80 Leben.

Indonesien Sturzfluten
Die Sturzfluten in Indonesien kosteten bereits 80 Menschen das Leben. 40 werden noch vermisst. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Einen Tag nach der Bergung eines Babys konnte sein Vater gefunden werden.
  • Die Mutter und Geschwister des Kindes sind in den Fluten ums Leben gekommen.
  • Die Katastrophe forderte bisher knapp 80 Menschenleben, 40 Personen werden noch vermisst.

Ein kleiner Moment der Erleichterung nach den schweren Überschwemmungen in der indonesischen Provinz Papua. Einen Tag nach der Bergung eines fünf Monate alten Babys aus den Trümmern seines Elternhauses wurde der Vater gefunden.

Wie der Militärsprecher Muhammad Aidi der Nachrichtenagentur AFP sagte, seien das Baby und sein Vater inzwischen wieder vereint. Die Mutter und die Geschwister hingegen hätten das Unglück nicht überlebt.

Indonesien Sturzfluten
Der Junge hat inzwischen das Krankenhaus verlassen. - AFP

Sintflutartige Regenfälle hatten am Samstag in Papua Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst, besonders schwer betroffen war die Stadt Sentani. Dort retteten Helfer am Sonntag kleinen Jungen, der stundenlang unter den Trümmern seines zerstörten Elternhauses begraben war. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand war jedoch nicht besorgniserregend. Wo seine Angehörigen waren, wusste zunächst niemand.

Zahl der Opfer steigt an

In dem eingestürzten Haus seien inzwischen die Leichen der Mutter und der Geschwister des Babys gefunden worden, sagte Militärsprecher Aidi. Der Vater aber habe überlebt, er und sein kleiner Sohn seien wieder vereint. Der Mann sei verzweifelt, aber froh über die Rettung des Babys.

Die Zahl der Opfer stieg unterdessen weiter an. Die Behörden sprachen am Montag von mindestens 77 Toten, über 40 Vermissten und Dutzenden Verletzten. Fast 6000 Menschen wurden aus den am schwersten betroffenen Gebieten in Sicherheit gebracht. Die Regierung hatte am Sonntag einen zweiwöchigen Notstand ausgerufen.

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