Gerhard Schröder will nach Hochzeit in Seoul in Berlin heiraten
Nachdem der Altkanzler seine Frau Soyeon Kim in Seoul ehelichte, soll nun auch eine in Berlin gefeiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Gerhard Schröder verrät Details über seine Hochzeit mit Soyeon Kim.
- Sie fand am 2. Mai in Seoul statt, wo das Paar auch Teilzeit lebt.
- Am 5. Oktober soll in Berlin nachgefeiert werden, ohne Busenfreund Putin.
«Ich bin ein glücklicher Mann», sagt der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder. Er und seine fünfte Ehefrau, die Südkoreanerin Soyeon Kim, haben nun Details über ihre Hochzeit verraten. «Wir haben am 2. Mai in meiner Heimatstadt Seoul geheiratet. Wir sind sehr glücklich», sagte Kim der Zeitschrift «Bunte».
Für den SPD-Politiker ist es die fünfte Ehe, für die Wirtschaftsexpertin Kim die zweite. Künftig wolle das Paar «in Hannover, Berlin und temporär auch in Seoul leben», so Schröder. Er beschäftige sich derzeit mit der südkoreanischen Kultur und sei dabei, die Sprache zu lernen.
Auch zu seinem allgemeinen Befinden äusserte sich Schröder: «Ich bin ein glücklicher Mann. Wenn Sie meine Herkunft und Entwicklung ansehen, dann ist mir ja im Beruflichen – ich wollte immer Anwalt werden – und im Politischen erst recht mehr gelungen, als ich es mir hätte vorstellen können.» Er blicke zurück «auf ein wirklich erfülltes Leben». Zudem habe er nun die Perspektive, «noch mal was ganz Neues kennenzulernen».
Berliner Feier am 5. Oktober
Ihre Heirat solle zudem am 5. Oktober in Berlin nachgefeiert werden, berichtete Schröder dem Magazin «Stern». Laut Medien soll das Fest im noblen Hotel «Adlon» steigen. Der russische Präsident Wladimir Putin, dem Schröder seine Frau schon während der Fussball-WM vorgestellt habe, werde aber nicht kommen, kündigte Schröder an. Ein Staatschef bedeute «zu viel Buhei», meinte der Altkanzler. Putin gilt als enger Freund Schröders.
Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler und zuvor acht Jahre lang Ministerpräsident von Niedersachsen. Nach dem Ende seiner politischen Laufbahn wurde er unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender des russischen Energie-Staatskonzerns Rosneft. Für sein Engagement in Russland wird Schröder in Deutschland oft kritisiert. Der Altkanzler betont stets, dabei handele es sich um seine Privatsache.