Das schuldengeplagte Griechenland kommt bei seinen Privatisierungen voran: Weitere wichtige Hafenanlagen sollen privatisiert werden.
Der Hafen von Thessaloniki (GRE).
Der Hafen von Thessaloniki (GRE). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das verschuldete Griechenland treibt die Privatisierung weiter voran.
  • Darum sollen auch weitere Häfen verpachtet werden.
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«Es gibt grosses Interesse für diese strategisch wichtigen Häfen», sagte ein hoher Funktionär des griechischen Finanzministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Unter anderem soll der Hafen von Alexandroupoli im äussersten Nordosten des Landes verpachtet werden. Er könnte eine Drehscheibe für den Transport von Erdgas werden. Amerikanische Unternehmen planen dort ein Gasdepot zu bauen. Der Hafen hat eine Bahnanbindung, die Griechenland mit Ost- und Mitteleuropa verbindet.

Verpachtet sollen auch der touristisch wichtige Hafen der Jet-Set-Insel Mykonos und die von Korfu und Heraklion auf Kreta. Auf der Liste des Privatisierungsfonds (Taiped) und der Schuldenagentur stehen auch die Häfen Lavrion und Elefsina im Grossraum Athen sowie die Häfen Patras und Igoumenitsa, die als Tore nach Italien gelten.

Der völlig überschuldete Euro-Staat bekommt seit Jahren Hilfsgelder, die an Sparprogramme, Privatisierungen und Strukturreformen geknüpft sind. Athen hat sich verpflichtet, Privatisierungen zu beschleunigen. 14 Flughäfen sind schon verpachtet worden.

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