Südkorea beschlagnahmt Schiff

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Südkorea hält nach Medienberichten ein weiteres ausländisches Schiff unter dem Verdacht fest, heimlich Mineralölprodukte auf ein nordkoreanisches Schiff umgeladen zu haben.

Der Pyeongtaek-Hafen in Südkorea.
Der Pyeongtaek-Hafen in Südkorea. - Wikimedia

Das Wichtigste in Kürze

  • Südkorea hält ein weiteres ausländisches Schiff fest.
  • Südkorea glaubt, dass heimlich Mineralölprodukte auf ein nordkoreanisches Schiff umgeladen werden.

Eine UN-Resolution verbietet den Handel mit Nordkorea von Schiff zu Schiff. Der Tanker «KOTI» werde seit dem 21. Dezember im Hafen Peongtaek-Dangjin an der Westküste Südkoreas festgehalten, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Sonntag unter Berufung auf die Hafenbehörde. Das Schiff dürfe den Hafen nicht verlassen, solange die Untersuchung andauere.

Zunächst war unklar, wann und wo «KOTI» die Ölprodukte auf ein Schiff aus Nordkorea umgeladen haben soll. Der Tanker sei unter der Flagge Panamas gefahren, und die meisten Besatzungsmitglieder stammten aus China und Myanmar.

Am Freitag hatte das Aussenministerium in Seoul mitgeteilt, dass bereits im November ein unter der Flagge Hongkongs fahrendes Schiff beschlagnahmt und inspiziert worden sei. Im Oktober seien von dem Schiff vermutlich 600 Tonnen Ölprodukte in internationalen Gewässern auf ein Schiff aus Nordkorea umgeladen worden. Die «Lighthouse Winmore» liegt derzeit im Hafen der südlichen Stadt Yeosu.

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