Vor dem Hintergrund der zunehmenden Gewalt gegen Demonstranten in Myanmar hat Grossbritannien britischen Staatsbürgern zur Ausreise geraten.
Demonstration in Myanmar
Demonstration in Myanmar - AFP/Archiv

Es werde empfohlen, das Land auf dem üblichen Weg zu verlassen, es sei denn, es besteht die dringende Notwendigkeit zu bleiben," teilte das Aussenministerium am Freitagmorgen mit.

Seit der Machtübernahme des Militärs in dem südostasiatischen Land Anfang Februar sind hunderttausende Menschen auf die Strasse gegangen, um die Rückkehr zur Demokratie und die Freilassung der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und weiterer Festgenommener zu fordern.

Die Generäle lassen die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen die Demonstranten vorgehen. Die Soldaten setzen dabei offenbar gezielt tödliche Gewalt ein. Mindestens sieben der neun Toten vom Donnerstag starben Augenzeugen zufolge durch Kopfschüsse. Mehr als 2000 Menschen wurden festgenommen.

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