Hamas-Behörde: Mehr als 160 Tote im Gazastreifen in 24 Stunden
Bei den jüngsten Angriffen im Gazastreifen sind mehr als 160 Menschenleben zu beklagen.
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde binnen 24 Stunden weitere 163 Palästinenser getötet worden. Die Zahl der insgesamt seit Kriegsbeginn getöteten Menschen sei auf 24’448 gestiegen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Demnach wurden zudem 61’504 Menschen verletzt.
Anfang des Monats hatte die Behörde gemeldet, dass etwa 7000 weitere Menschen unter Schuttbergen als vermisst gelten. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Laut Israels Armee wurden seit Kriegsbeginn etwa 9000 Mitglieder der islamistischen Hamas und anderer Terrororganisationen getötet.
Militäraktion gegen Hamas-Funktionäre
Das Militär teilte am Mittwoch mit, im Gazastreifen sechs Mitglieder von Terrorgruppen getötet zu haben. Darunter einen Hamas-Funktionär, der für Spionageabwehr und Ermittlungen für die Islamistenorganisation verantwortlich sei. «Seine Eliminierung hat erhebliche Auswirkungen auf die Kapazität der Terrororganisation, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu verbessern», hiess es von der Armee.
Auslöser des Kriegs war der Terrorangriff der Hamas und anderer extremistischer Gruppen auf Israel am 7. Oktober. Mehr als 1200 Menschen wurden dabei getötet und rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel reagierte auf den beispiellosen Überfall mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen.