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Hamas-Extremisten schiessen vom Westjordanland aus auf Israel

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Israel,

Hamas-Extremisten haben erneut den Beschuss von Israel begonnen.

Hamas-Chef Jihia al-Sinwar behauptet, man habe der israelischen Armee schwere Verluste an Leben und Ausrüstung zugefügt. (Archivbild)
Hamas-Chef Jihia al-Sinwar behauptet, man habe der israelischen Armee schwere Verluste an Leben und Ausrüstung zugefügt. (Archivbild) - Mohammed Talatene/dpa

Bewaffnete Kämpfer der palästinensischen Terrororganisation Hamas haben vom Westjordanland aus einen israelischen Grenzort beschossen. Ein am Mittwoch verbreitetes Video der Hamas zeigte drei Männer mit Schnellfeuergewehren, die mehrere Salven abgaben.

Der israelische Armeesender berichtete, es habe in dem Ort Bat Chefer nahe der Sperranlage zwischen Israel und dem besetzten Westjordanland keine Opfer, aber Sachschaden gegeben. Es sei bereits der zweite Vorfall dieser Art. Die Angreifer, die Hamas-Stirnbänder trugen, stammten demnach aus einem Flüchtlingsviertel in der palästinensischen Stadt Tulkarem.

In Tulkarem und anderen palästinensischen Städten des Westjordanlands gibt es immer wieder Razzien der israelischen Armee. Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober hat sich die Lage auch im besetzten Westjordanland noch einmal zugespitzt. Rund 500 Palästinenser wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland seitdem bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet. Zugleich gingen israelische Siedler auch gewaltsam gegen Palästinenser vor.

Nach dem Massaker von Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen im israelischen Grenzgebiet zum Gazastreifen mit mehr als 1200 Toten am 7. Oktober hatten Einwohner der israelischen Grenzorte zum Westjordanland die Sorge geäussert, dass es auch bei ihnen ähnliche Angriffe geben könnte. Einwohner von Bat Chefer berichteten von Geräuschen, die sie auf das Graben unter ihren Häusern zurückführten. Es wurden jedoch keine Tunnel gefunden.

Nach mehreren palästinensischen Anschlägen in Israel hatte die vorherige Regierung 2022 die Ausbesserung der Sicherheitsbarriere in einem Abschnitt genehmigt, der auch nahe Bat Chefer verläuft.

Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Dort leben heute inmitten drei Millionen Palästinensern rund 700 000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

Kommentare

HaHa

"... Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen ..." ? Woher nehmen denn die Berichterstatter plötzlich diese "anderen extremistischen" Gruppierungen? Es ist ja nicht dass so, dass es solche nicht geben würde! Aber es ist schon verdächtig, dass nun - da einige westliche Staaten Palästina als Staat anerkennen - hier nun versucht wird die Täterschaft des Massakers vom 07.10.2023 auf breiter gestreute Schultern zu verteilen! Die Hamas lässt danken . . . !

Denker-1

Und da wollen ernsthaft irgendwelche Juristen aus Den Haag den Israelis verbieten sich zu wehren? Hamas-Terroristen müssen weg. Sonst wird es nie zu einer notwendigen und vorort breit akzeptierten 2-Staatenlösung kommen.

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