Heftige Erdbeben erschüttern Neuseeland
In Neuseeland hat die Erde gebebt. Am Freitagmorgen (Ortszeit) wurde ein Erdbeben der Stärke 8 gemessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag wurde Neuseeland von mehreren Erdbeben erschüttert.
- Die Menschen wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
- Das stärkste erreichte einen Wert von 8,0 auf der Richterskala.
Vor Neuseeland hat es mehrere heftige Erdbeben gegeben. Am Freitagmorgen (Ortszeit) wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde drei schwere Beben registriert. Eines davon hatte die Stärke 8.
Für mehrere Gebiete an der Ostküste der Nordinsel wurde eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Dort sollten sich die Menschen in Sicherheit bringen. Alle anderen Küstenbewohner des Pazifikstaats wurden aufgefordert, die Lage sehr aufmerksam zu verfolgen. Über mögliche Schäden oder Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor.
Erdbeben der Stärke 7,1
Die beiden jüngsten Beben am Morgen wurden um die Kermadec-Inseln registriert. Diese gehören zu Neuseeland, sind aber Hunderte Kilometer von der Küste entfernt. Neuseeland hat insgesamt knapp fünf Millionen Einwohner.
It said people in the areas indicated on the mane should not wait, but should evacuate these areas even if they didn't feel the earthquake.
— NZ Fiji Times (@nzfijitimes) March 4, 2021
"A damaging tsunami is possible."
The Kermadec Islands aremore than 800km from New Zealand, and is an area wherehttps://t.co/m86oDZjH5L pic.twitter.com/x28kTxYgCG
Bereits in der Nacht hatte es ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,1 gegeben. Das Zentrum lag im Meer östlich der Nordinsel. Berichten zufolge sollen die Erschütterungen in der ganzen Region zu spüren gewesen sein. Auch in den Grossstädten Auckland, Wellington und Christchurch.
Knapp zwei Stunden nach den Erdstössen hätten bereits 60'000 Menschen dem örtlichen Monitoring-System GeoNet gemeldet, das Beben gespürt zu haben. Das berichtete die Zeitung «New Zealand Herald».
Premierministerin meldet sich
Das Beben ereignete sich rund 100 Kilometer vor der Küste des Bezirks Gisborne in einer Tiefe von 90 Kilometern. Das gibt das GeoNet bekannt. «Hoffe, allen geht es okay da draussen.»
Das schrieb Premierministerin Jacinda Ardern auf Instagram. «Vor allem denjenigen an der Ostküste, die die volle Wucht des Erdbebens gespürt haben müssen.»
Erst im vergangenen Monat hatte Neuseeland der Opfer des schweren Erdbebens von Christchurch vor zehn Jahren gedacht. Am 22. Februar 2011 waren in der grössten Stadt der Südinsel 185 Menschen ums Leben gekommen. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2.