Heftige Kämpfe in Chan Junis mit zahlreichen Toten

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Israel,

Die Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas eskalieren weiter.

Bodenoffensive
Ein israelischer Soldat patrouilliert während der Bodenoffensive auf den Gazastreifen. (Archivbild) Foto: Sam McNeil/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Sam McNeil

Die heftigen Kämpfe und Angriffe Israels im Süden des Gazastreifens gehen weiter. Das UN-Nothilfebüro OCHA berichtete in der Nacht zum Mittwoch von «intensivem israelischem Bombardement aus der Luft, am Boden und von See aus in weiten Teilen des Gazastreifens, vor allem in und um Chan Junis». Es gebe weitere zivile Opfer, Vertreibung der Bevölkerung und Zerstörung ziviler Infrastruktur.

Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, es seien bewaffnete Terrorzellen ausgeschaltet und zahlreiche Waffen sichergestellt worden. «Israelische Fallschirmtruppen haben in den letzten 24 Stunden in Chan Junis Dutzende von Terroristen getötet», hiess es in der Mitteilung.

Bei einem Vorfall im Westen von Chan Junis seien Soldaten auf drei Bewaffnete getroffen, die sie mit Panzerabwehrraketen beschossen hätten. In Nahkämpfen seien die drei Männer sowie «mehrere weitere Terroristen getötet» worden. Der bewaffnete Hamas-Arm, die Kassam-Brigaden, beschrieb am Mittwoch ebenfalls einen Angriff auf israelische Soldaten im Westen von Chan Junis.

Auslöser des Konflikts

Auslöser des Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt haben.

Auf israelischer Seite sind dabei mehr als 1200 Menschen getötet worden. Israel reagierte darauf mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seitdem in dem Küstenstreifen mindestens 27'585 Menschen getötet. Nach UN-Schätzungen mussten drei Viertel der rund 2,2 Millionen Einwohner des Gazastreifens während des Kriegs aus ihren Wohnorten fliehen.

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