Heftiger Wirbelsturm trifft auf indische Küste, mindestens 14 Tote
Am Montag ist in Indien Wirbelsturm «Tauktae» auf die Küste getroffen. Bisher kamen mindestens 14 Personen ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Sturm «Tauktae» werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 km/h erwartet.
- Der Zyklon sorgte an der Westküste für viel Verwüstung, Wind und Regen.
Ein heftiger Wirbelsturm ist in Indien auf die Küste des Bundesstaates Gujarat getroffen. Dies teilte der indische meteorologische Dienst am Montagabend (Ortszeit) mit. Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Kilometern pro Stunde seien bei Sturm «Tauktae» möglich und es wurde eine starke Verwüstung erwartet. Der Regierungschef von Gujarat sagte am Montag, dass 150'000 Menschen in temporären Unterkünften in Sicherheit gebracht worden seien. Gleichzeitig wütet in dem Land eine heftige zweite Corona-Welle, unter anderem mit der besonders ansteckenden indischen Virusvariante B.1.617, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestuft hat.
Von der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung hiess es dazu: «Dieser Zyklon ist ein schrecklicher doppelter Schicksalsschlag für Millionen Menschen in Indien, deren Familien bereits durch rekordhohe Covid-Infektionen und Todesfälle heimgesucht worden sind. Viele Familien halten sich gerade so knapp über Wasser.«
Bei dem Zyklon an der Westküste Indiens starben seit seiner Entstehung Ende vergangener Woche insgesamt mindestens 14 Menschen, wie örtliche Katastrophenschutzbehörden der Deutschen Presse-Agentur am Montag mitteilten. «Tauktae» hatte für viel Verwüstung, Wind und Regen gesorgt. In der Finanzmetropole Mumbai wurden am Montag wegen des heftigen Sturms Züge ausgesetzt und der Flughafen sieben Stunden lang geschlossen, wie ein Stadtsprecher mitteilte.