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Hisbollah: Mehrere Orte in Israel getroffen

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Die Hisbollah-Miliz hat mehrere Orte in Nordisrael beschossen, was zu Vergeltungsmassnahmen führte.

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Israel und die Hisbollah beschiessen sich fast täglich. (Archivbild) - keystone

Die mit dem Iran verbündete Schiitenmiliz Hisbollah hat nach eigenen Angaben am Montag mindestens sechs verschiedene Orte im Norden Israels beschossen. Raketen vom Typ Burkan und Falaq hätten Ziele getroffen, teilte die Miliz – wie nach fast jedem ihrer Angriffe – mit.

Angegriffen worden seien unter anderem die Kaserne Biranit sowie die Orte Birket Rischa und Metulla, der auf den von Israel annektierten Golanhöhen liegt.

Nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen beschoss die israelische Artillerie als Vergeltung die Gegend des libanesischen Grenzortes Kfarkela nur etwa zwei Kilometer westlich von Metulla gelegen. Bewohner des Ortes berichteten auch von Maschinengewehrfeuer, als ob es Zusammenstösse am Ortsrand gäbe.

Die israelische Armee teilte auch auf Anfrage nur mit, dass es Luftalarm im Norden gegeben habe. Über mögliche Opfer auf beiden Seiten der Grenze wurde zunächst nichts mitgeteilt.

Militärischer Druck seitens Israels

Israel will durch militärischen und diplomatischen Druck erreichen, dass sich die Hisbollah wieder hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht. So sieht es auch eine UN-Resolution vor.

Die Hisbollah feuert derzeit immer wieder aus der Pufferzone heraus, die nach Ende des zweiten Libanon-Kriegs 2006 im Grenzgebiet im Süden des Landes eingerichtet worden war. Israel warnte bereits mehrmals, dass es auch zu einem grösseren Militäreinsatz bereit sei, falls die diplomatischen Bemühungen ins Leere laufen sollten.

Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober in Israel kommt es in der israelisch-libanesischen Grenzregion fast täglich zu gegenseitigen Angriffen. Auf beiden Seiten gab es dabei Tote. Zehntausende Anwohner verliessen in beiden Ländern ihre Heimatorte.

Kommentare

User #5369 (nicht angemeldet)

Die Hamas wollen eine WAFFENRUHE? Eher nicht.

User #1739 (nicht angemeldet)

Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Der Iran kennt das Sprichwort wohl nicht. Bin mir sicher, er wird es demnächst spüren.

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