Hoffnung auf diplomatische Lösung in Nordkorea
US-Aussenminister Rex Tillerson gibt die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Nordkorea-Konflikts nicht auf. Die von Präsident Donald Trump angekündigten neuen US-Sanktionen gegen das kommunistische Land bezeichnete der Aussenminister als vor allem symbolisch.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Aussenminister Rex Tillerson hofft weiterhin auf eine diplomatische Lösung mit Nordkorea.
- Es gebe Anzeichen, dass Nordkorea vor Treibstoffengpässen stehe.
- Trumps angekündigte Sanktionen bezeichnete Tillerson vor allem als symbolisch.
«Viele sind der Auffassung, dass bedeutende Resultate erzielt werden», sagte US-Aussenminister Rex Tillerson am Montag in Washington über die US-Strategie des «maximalen Drucks» gegenüber Nordkorea. Es gebe gesicherte Anzeichen dafür, dass Nordkorea vor einem Versorgungsproblem bei Treibstoff stehe und die Staatseinnahmen deutlich sinken. «Vielleicht ist das der Grund dafür, dass es seit 60 Tagen keinen provokativen Akt mehr seitens Pjöngjang gegeben hat», sagte Tillerson.
Die von Präsident Donald Trump angekündigten neuen US-Sanktionen gegen das kommunistische Land bezeichnete der Aussenminister als vor allem symbolisch. «Sie zeigen auf, was für ein brutales Regime das ist», sagte Tillerson im Weissen Haus. Eine Reihe von Schlupflöchern werde geschlossen. Zahlreiche Länder hätten ihre Wirtschaftsbeziehungen zu Nordkorea bereits deutlich zurückgefahren oder eingestellt.
Tillerson nannte Singapur, Sudan und die Philippinen als Beispiele. Allerdings betonte er auch, Nordkorea habe sich in der Vergangenheit als zäh erwiesen. «Sie haben enorme Fähigkeiten, eine Menge zu erleiden.»