Honduras: Grossband auf Guanaja fordert mehrere Verletzte

Keystone-SDA
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Honduras,

Auf der Insel Guanaja vor Honduras tobt ein Flächenbrand. Dutzende Häuser wurden von den Flammen bereits zerstört.

Flächenbrand
Auf der Insel Guanaja vor Honduras brach ein Grossbrand aus. - Twitter / SoyLydian

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Insel Guanaja tobt ein Grossbrand.
  • Mittlerweile sollen die Flammen zu 90 Prozent unter Kontrolle sein.
  • Mindestens 400 Personen wurde in Sicherheit gebracht.

Bei einem Flächenbrand auf der Insel Guanaja vor Honduras sind mehrere Menschen verletzt und Dutzende Häuser zerstört worden. Mindestens zwei Personen hätten Verbrennungen, andere Rauchvergiftungen erlitten, berichteten honduranische Medien am Samstag. Insgesamt waren etwa laut der Zeitung «El Heraldo» unter Berufung auf den Zivilschutz Copeco 2500 Personen direkt betroffen.

Der Brand sei zu 90 Prozent unter Kontrolle, hiess es in einem Tweet der Copeco. Zuvor sagte der Vizebürgermeister Mireya Guillén, das Feuer breite sich weiter aus und sei unkontrollierbar. Dies berichtete die Zeitung «La Prensa».

Honduras
Der Flächenbrand soll mittlerweile zu 90 Prozent unter Kontrolle sein. - Twitter / Reuters

Guanaja liegt rund 70 Kilometer vor dem mittelamerikanischen Land in der Karibik. Zu Guanaja gehören mehrere kleine vorgelagerte Inseln - eine davon ist El Cayo. Dort leben die meisten der rund 5000 Einwohner; es gibt dort ein Gesundheitszentrum, die Stadtverwaltung, Banken und Läden.

Honduras: Flächenbrand am Morgen ausgebrochen

Wegen der Nähe zu Tankstellen wurden Explosionen befürchtet. Bewohner flüchteten laut der Zeitung «El Heraldo» in Booten, um sich vor dem Brand zu retten. Mindestens 400 Personen wurden den Behörden zufolge in Sicherheit gebracht.

Eine Feuerwehr gibt es auf dem paradiesischen El Cayo, das wegen seiner Wasserwege als das «Venedig Honduras'» gilt, nicht. Es wurde Unterstützung von der Nachbarinsel Roatán angefordert.

Auch Mitglieder der Marine und der Luftwaffe von Honduras beteiligten sich an der Rettung und Unterstützung der Bevölkerung. Dies hiess es in einem Tweet der Luftwaffe hiess. «Im Moment brauchen wir Hilfe bei allem: Lebensmittel, Kleidung, Wasser und Sauerstoffflaschen», wurde Vizebürgermeisterin Guillén zitiert.

Die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Nach ersten Informationen lodert der Flächenbrand seit den frühen Morgenstunden.

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