In Afghanistan mehr als die Hälfte auf Hilfen angewiesen
Hilfsorganisationen warnen vor einer Verschärfung der Lage in Afghanistan, während nur 30 Prozent der benötigten Hilfsgelder für 2024 gesichert sind.
In Afghanistan müssen derzeit zehn Millionen Menschen mit einer Mahlzeit oder weniger am Tag auskommen. Darauf wies die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) heute hin und warnt vor einer anhaltenden humanitären Krise in dem Land. Afghanistan weist nach wie vor eine der höchsten Raten an Mangelernährung weltweit auf, so die Organisation weiter.
Fast 24 Millionen der rund 40 Millionen Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Vergangene Woche wies auch die Chefin der UN-Unterstützungsmission (Unama), Rosa Otunbajewa, in einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat auf die prekäre humanitäre Lage hin.
Ihr zufolge sind für 2024 nur 30 Prozent der Hilfsgelder gesichert.