Indien: Haus stürzt nach Monsunregen zusammen - Elf Tote
Mindestens elf Menschen sind in Indien gestorben, nachdem ein Haus bei starken Regenfällen der beginnenden Monsunsaison eingestürzt ist.

Das Wichtigste in Kürze
- In Mumbai ist ein dreistöckiges Gebäude eingestürzt.
- Grund ist wahrscheinlich der starke Regenfall des Monsuns.
- Bislang wurden sieben Lebende und elf Tote aus den Trümmern geborgen.
So sei das dreistöckige Gebäude in der Finanzmetropole Mumbai in der Nacht auf Donnerstag eingebrochen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Seine Trümmer hätten auch eine Hütte nebenan zerstört.

Bislang seien sieben Menschen lebend aus den Trümmern gezogen worden, sagte ein anderer Behördenmitarbeiter. Wie viele Menschen noch vermisst wurden, war zunächst unklar. Bewohner von zerstörten Gebäuden in der Umgebung seien in Sicherheit gebracht worden. Während der Bergungsarbeiten in der engen Gasse regnete es weiterhin stark, wie Fernsehbilder zeigten.
Monsun lässt regelmässig Häuser einstürzen
Zusammenbrechende Häuser sind in Indien nichts Ungewöhnliches - besonders während der jährlichen Monsunsaison. Die Gründe dafür sind oft eine schlechte Bauweise, minderwertige Materialien und eine Missachtung entsprechender Vorschriften.

In der Millionenmetropole Mumbai gibt es zudem es einen grossen Mangel an Wohnraum - und so leben viele Menschen in alten, unsicheren Gebäuden. Auch das jetzt zusammengestürzte Haus hatten Behörden zuvor als unsicher gekennzeichnet, aber dessen Bewohner hätten nicht ausziehen wollen, berichtete der Fernsehsender NDTV.