Indien: Mindestens 19 Menschen bei Bootsunglück gestorben
Mindestens 19 Menschen sind beim Kentern eines Bootes in Indien gestorben. Ein Mann wird noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Kentern einer indischen Fähre starben mindestens 19 Menschen, darunter auch vier Kinder.
- Am Mittwoch fuhr die Fähre trotz Regen und starkem Wind mit 37 Menschen an Bord.
- Ein Mann wird noch vermisst.
Beim Kentern eines Bootes in Indien sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann wurde noch vermisst, wie der Bezirksverwalter Kartikeya Misra am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Die Fähre zwischen zwei Dörfern war am Mittwoch bei Regen und starkem Wind im Godavari-Fluss im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh mit 37 Menschen an Bord gesunken. Misra zufolge wurden 14 Leichen in einer Kabine im inneren des Bootes gefunden, wo sie vor dem Sturm Unterschlupf genommen hatten. Unter den Toten waren auch vier Kinder im Alter von weniger als fünf Jahren.
Der Regierungschef von Andhra Pradesh, N Chandrababu Naidu, warf den Betreibern der Fähre vor, zu viele Passagiere an Bord genommen zu haben. Jedes Jahr sterben in Indien zahlreiche Menschen bei Bootsunglücken. Häufige Gründe sind Überladung, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen und der schlechte Zustand der Boote. Ausserdem können viele Inder nicht schwimmen.