Indien: Mindestens 22 Tote bei Erdrutschen und Überschwemmungen
Erdrutsche und Überschwemmungen forderten in Südindien mindestens 22 Tote.
Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens 22 Menschen erstickten oder ertranken bei Monsunregen in Südindien.
- Der Katastrophenschutz hat mindestens 5000 Menschen evakuiert.
Sintflutartiger Monsunregen hat im Süden Indiens mindestens 22 Todesopfer gefordert. Binnen 24 Stunden kamen sie in verschiedenen Teilen des Bundesstaates Kerala (IND) entweder bei Erdrutschen ums Leben oder ertranken bei Überschwemmungen, wie ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mitteilte. Mehr als 5'000 Menschen wurden demnach aus tiefgelegenen Dörfern in Sicherheit gebracht. An den Rettungseinsätzen war auch die Armee beteiligt. Weil der Regen das Wasser auf gefährlich hohe Pegel hatte ansteigen lassen, war eine Reihe von Staudämmen an der indischen Südwestküste geöffnet worden, was zu überschwemmten Flüssen führte.
Jedes Jahr richten in Südasien Regen und Winde in der Monsunzeit von Juni bis September mit Überschwemmungen und Erdrutschen grosse Schäden an. Im vergangenen Jahr starben mehr als 2'100 Menschen, die Mehrheit davon in Indien.