Der Schweizer Pass ist der «schönste der Welt»
Seit Wochen geht der neue Schweizer Pass in den Sozialen Medien viral. Wegen seines Aussehens unter Schwarzlicht gilt er als «schönster Pass der Welt».
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Das Wichtigste in Kürze
- In den Sozialen Medien geht der Schweizer Pass gerade viral.
- Grund dafür: sein Design. Besonders unter Schwarzlicht.
- Designt wurde er von einem Genfer Studio, das sich mit Sicherheitsdesigns auskennt.
Der Schweizer Pass gilt als einer der begehrtesten der Welt.
Mit ihm kann man visumfrei in über 180 Länder reisen. Wer ihn besitzt, darf stimmen und wählen. Und kann sich im Land aufhalten, ohne Probleme ein- und ausreisen.
Nun gibt es einen weiteren Grund, weshalb der Schweizer Pass begehrt ist. Jedenfalls, wenn es nach Design-Blogs und den Sozialen Medien geht!
Pass zeigt unter Schwarzlicht seine Design-Raffinesse
Denn: Mehrere Social-Media-Kanäle mit Millionen von Followern haben den neusten Schweizer Pass zum «Schönsten Pass der Welt» gekührt.
Auch die «DailyMail» und Medien aus den USA berichten über das Kunstwerk.
Grund dafür ist unter anderem das Aussehen des neuen Passes unter Schwarzlicht.
Dieses lässt Sicherheitsmerkmale erkennen, die im Falle des Schweizer Exemplars raffiniert designt sind.
Aber warum geht der Pass gerade jetzt viral?
Neuste Version gibt es seit 2022
Das ist nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass es den Pass in dieser Form bereits seit Oktober 2022 gibt.
Gestaltet wurde der Pass vom Genfer Design-Büro «Retinaa». Das 2016 gegründete unabhängige Designstudio hat dabei Vorgaben des Fedpols umgesetzt.
«Retinaa» ist spezialisiert auf Sicherheitsdesigns. Das Design-Atelier rund um die Gründer Carl Guihin und Guillaume Peitrequin hat schon öfterÄhnliches gestaltet. So beispielsweise Banknoten, Schriften und Etiketten für seltene Weine.
Dank Social-Media-Hype: Millionen Menschen bekommen Pass zu sehen
Der Hype um den Schweizer Pass hat denn auch zu einem Hype um das Design-Büro gesorgt.
Für den Design-Blog «Hypebeast», dem auf Instagram über 10 Millionen Menschen folgen, hat «Retinaa» deshalb extra ein Making-Of-Video produzieren lassen.
Wie lange der viral gegangene Pass derweil bleiben wird, ist unklar. Das Vorgängermodell des aktuellen Passes blieb – mit zeitweiligen Anpassungen – fast 20 Jahre Standard.