Das US-Justizministerium hat dem Iran vorgeworfen, einen Mordanschlag auf Trump geplant zu haben. Der Iran bezeichnet die Anschuldigungen als «haltlos».
Trump Iran
Sollte Trump ermordet werden? Der Iran weist Vorwürfe einer Anschlagsplanung zurück. (Archivbild) - keystone

Am Freitag hatte das US-Justizministerium dem Iran vorgeworfen, einen Mordanschlag auf den zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump geplant zu haben. Der Iran wies diese Vorwürfe nun in aller Schärfe zurück.

Es handle sich um eine «abscheuliche Verschwörung», äusserte der Aussenamtssprecher Ismail Baghai. In einer Erklärung des Ministeriums bezeichnet er die Vorwürfe als «völlig unbegründet und haltlos».

Baghai weist darauf hin, dass es schon in der Vergangenheit zu derartigen Anschuldigungen gekommen sei. Die Wiederholung diene dazu, die Beziehungen zwischen dem Iran und den USA zu verkomplizieren.

«Reale und konkrete Bedrohung»

Vor mehreren Wochen teilte Trumps Wahlkampfteam mit, es habe eine entsprechende Information vom US-Geheimdienst erhalten: Es gebe «reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran», die auf Trumps Ermordung abzielen würden.

Qasem Soleimani Iran
Der iranische General Qasem Soleimani wurde bei einem Raketenangriff der USA getötet. - dpa

Gegen einen 51-Jährigen sowie zwei weitere Männer waren daraufhin Haftbefehle ausgestellt worden. Die US-Justiz erhob Anklage, auch unter dem Vorwurf, einen Anschlagsplan auf einen iranischen Regimekritiker geschmiedet zu haben.

Kritische Beziehung zwischen den Ländern

Während seiner ersten Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten war Trump aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. Die iranischen Revolutionsgarden hatte er als Terrororganisationen einstufen lassen.

Zudem hatte Trump mehrere neue Sanktionen gegen den Iran verhängen lassen.

Im Jahr 2020 erfolgte auf Trumps Befehl hin ein Drohnenangriff auf Qasem Soleimani. Der iranische General starb dabei in der irakischen Hauptstadt Bagdad.

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