Israel entlässt weitere palästinensische Häftlinge

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Im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sind dutzende palästinensische Häftlinge freigelassen worden.

freigelassene Häftlinge
Von Israel freigelassene Häftlinge werden im Westjordanland empfangen. - AP Photo/Mahmoud Illean

Dutzende im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas freigelassene palästinensische Häftlinge sind im Westjordanland angekommen. Angehörige der 32 Betroffenen empfingen sie in der Stadt Ramallah im Westjordanland, wie palästinensische Medien meldeten. Dorthin wurden sie mit Bussen des Roten Kreuzes gebracht.

Sie kamen im Gegenzug für zuvor im Gazastreifen drei freigelassenen Geiseln frei. Insgesamt sollten 72 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden, 39 von ihnen stammen aus dem Westjordanland, sieben sollen wegen der Schwere ihrer Straftaten im Rahmen des Abkommens zwischen Israel und der Hamas ins Ausland gebracht werden.

Gefangenen-Austausch als Teil des Abkommens

Die restlichen Gefangenen stammen aus dem Gazastreifen und wurden vor dem Hamas-Massaker inhaftiert. Zusätzlich dazu sollen 111 weitere, nach dem 7. Oktober im Gazastreifen festgenommene Palästinenser freikommen. Berichten zufolge soll Israel festgestellt haben, dass sie nichts mit dem Hamas-Terrorüberfall zu tun hatten.

Unter den 72 Häftlingen sind auch mehrere Personen, die zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Zu den bekanntesten, die Berichten zufolge freikommen sollen, zählen Schadi Amuri, der im Jahr 2002 einen Autobombenanschlag mit 17 Toten verübte, sowie Ahmed Salim, der 2002 an der Ermordung eines israelischen Ehepaars im Westjordanland beteiligt war.

Die beiden aus dem Westjordanland stammenden Männer kommen nach ihrer Freilassung ins Ausland.

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