Israel greift erneut Militäreinrichtung an

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Syrien,

Nach Angaben der syrischen Armee hat die israelische Luftwaffe erneut eine Militäreinrichtung nahe Damaskus angegriffen. Die Raketen wurden aus dem benachbarten Libanon abgefeuert.

Erneut griff die israelische Luftwaffe eine Militäreinrichtung in Syrien an.
Erneut griff die israelische Luftwaffe eine Militäreinrichtung in Syrien an. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die israelische Luftwaffe hat schon wieder eine Militäreinrichtung nahe Damaskus angegriffen.
  • Israel wollte damit offenbar die Waffenlieferung an die Hisbollah verhindern.

Israels Luftwaffe hat nach Angaben der syrischen Armee erneut eine Militäreinrichtung nahe Damaskus angegriffen. Die Raketen seien vom benachbarten Libanon aus abgefeuert worden, teilte die syrische Armeeführung am Mittwoch mit, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete. Syriens Luftabwehr habe die meisten Raketen zerstört. Informationen über Schäden an der Militäreinrichtung lagen zunächst nicht vor. Eine israelische Armeesprecherin wollte sich zu den Berichten nicht äussern.

Israel hat bereits mehrfach Ziele im benachbarten Bürgerkriegsland bombardiert. Beobachter gehen davon aus, dass sich die meisten Angriffe gegen die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah richten. Diese ist Israel feindlich gesinnt, ihre Kämpfer unterstützen im syrischen Bürgerkrieg die Regierungstruppen.

Nach Angaben aus Regierungskreisen in Damaskus handelte es sich bei dem bombardierten Ziel um ein Forschungszentrum in dem Ort Dschamraja, rund zehn Kilometer nördlich der Hauptstadt. Die Einrichtung sei schon früher Ziel israelischer Angriffe gewesen. Berichten zufolge sollen dort Chemiewaffen hergestellt worden sein. In Dschamraja sind auch syrische Eliteeinheiten stationiert.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Anfang Januar erklärt, Israel habe «eine langjährige Politik, die Lieferung von Waffen, die das (strategische) Gleichgewicht zerstören, von syrischem Gebiet aus an die Hisbollah zu verhindern». Dies habe sich nicht verändert, «und wenn nötig setzen wir sie mit Einsätzen durch».

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