Israel wirft der Hamas vor, Raketen aus einer als humanitär gekennzeichneten Zone abgefeuert zu haben.
Gazastreifen
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. (Archivbild) - AFP

Israel hat der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas vorgeworfen, aus einer «humanitären Zone» im Süden des Gazastreifens Raketen auf Israel abgefeuert zu haben. Israelische Kampfjets hätten drei Abschussrampen der Hamas in einer solchen Zone im Westen der Stadt Chan Junis gezielt angegriffen und zerstört, teilte die Armee am Montag ab. Das Militär hatte sich am Sonntag nach einem monatelangen Bodeneinsatz aus Chan Junis zurückgezogen.

Hamas äusserte sich nicht

Am Sonntag seien drei Geschosse von dem als konfliktfrei designierten Gebiet in Chan Junis aus auf israelische Ortschaften abgefeuert worden, hiess es in der Mitteilung. Sie seien auf offenem Gebiet eingeschlagen. Bei dem darauffolgenden Angriff der Luftwaffe auf die Abschussrampen seien keine Zivilisten gefährdet worden.

Die Hamas äusserte sich zunächst nicht zu den Vorfällen. Der militärische Arm der Terrororganisation hatte seit Beginn des Gaza-Kriegs vor sechs Monaten immer wieder Raketenangriffe auf israelische Städte und Ortschaften für sich reklamiert.

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