Israelis Armee tötet drei gesuchte Palästinenser
Bei einem Militäreinsatz im Westjordanland hat die israelische Armee nach eigenen Angaben drei wegen Waffenverkäufen gesuchte Palästinenser getötet.
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Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im nördlichen Westjordanland drei gesuchte Palästinenser getötet. Die Männer hätten bei Tubas Waffen für Terrorzwecke verkauft, hiess es in einer Mitteilung des Militärs.
Zwei weitere Personen seien festgenommen worden. Am Ort der Festnahme seien mehrere Waffen gefunden worden. Nach palästinensischen Berichten hatten die Soldaten ein Haus im Flüchtlingsviertel Fara südlich von Tubas umgestellt.
Massive Militäreinsätze der Armee
Die ohnehin gespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker mit 1.200 Toten am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Beginn des Gaza-Kriegs deutlich verschärft. Seitdem wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen von Extremisten mehr als 870 Palästinenser getötet.
Es kam zuletzt zu massiven Militäreinsätzen der Armee im nördlichen Teil des seit dem Sechstagekrieg 1967 von Israel besetzten Gebiets gegen militante Palästinenser.