Israelischer Luftangriff auf Drohnenbetreiber in Rafah
Berichten zufolge ereignete sich im südlichen Teil des Gazastreifens ein tödlicher Luftangriff, der vom israelischen Militär durchgeführt wurde.
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Bei einem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens sind nach Medienberichten ein Palästinenser getötet und ein weiterer schwer verletzt worden.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, die israelische Armee habe eine Gruppe von Menschen im Osten der Stadt Rafah angegriffen. Das israelische Militär teilte dazu mit, eine Drohne sei von israelischem Gebiet aus in den südlichen Gazastreifen geflogen und dabei von der Armee beobachtet worden.
Der Flugkörper sei dann im südlichen Gazastreifen angegriffen worden, zusammen mit zwei Verdächtigen, die sie einsammeln wollten. Es sei zuletzt mehrfach zu versuchtem Waffenschmuggel mit Drohnen in den Gazastreifen gekommen. Das Militär werde dies nicht dulden und weiter alles Notwendige unternehmen, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten.
Gefährliche Eskalation trotz Waffenruhe
Seit Beginn einer Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas am 19. Januar ist es im Gazastreifen bereits mehrfach zu tödlichen Vorfällen gekommen. Im Gleichschritt mit US-Präsident Donald Trump hat auch die israelische Regierung der Hamas ein Ultimatum zur Geisel-Freilassung gesetzt.
Sollten die Islamisten die nächste Gruppe von Geiseln nicht bis Samstag freilassen, könnte die Waffenruhe enden und der Krieg im weitgehend zerstörten Gazastreifen wieder neu aufflammen, drohte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu.