Ein israelischer Panzer hat nach einem Beschuss aus dem Gazastreifen auf zwei Beobachtungsposten der radikal-islamischen Hamas gefeuert. Das Raketenabwehrsystem soll sich aufgrund des Beschusses selbst aktiviert haben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein israelischer Panzer hat nach dem Beschuss aus dem Gazastreifen auf zwei Beobachtungsposten der Hamas gefeuert.
  • Durch den Beschuss der radikal-islamistischen Gruppe habe sich Israels Raketenabwehrsystem aktiviert.
  • Ein Sprecher der Hamas weist den Vorwurf zurück, es seien keine Raketen auf Israel abgefeuert worden.
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Nach Beschuss aus dem Gazastreifen hat ein israelischer Panzer auf zwei Beobachtungsposten der radikal-islamischen Hamas gefeuert. Aufgrund des Beschusses habe sich das Raketenabwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) aktiviert, teilte die Armee in der Nacht zum Montag mit. Der Vorfall werde untersucht.

Die radikal-islamischen Hamas haben Israel beschossen.
Die radikal-islamischen Hamas haben Israel beschossen. - dpa

Kein Beschuss

Es seien keine Raketen auf Israel abgefeuert worden, sagte hingegen ein Sprecher des militärischen Arms der Hamas, der Kassam-Brigaden. Das Raketenabwehrsystem habe lediglich auf Gewehrfeuer reagiert, das bei einer Übung verwendet worden sei. «Der Feind wird für jegliche Eskalation voll verantwortlich sein», hiess es.

Die Armee halte allein die Hamas für jeden Terror aus dem Gazastreifen verantwortlich. Bereits am Samstagabend hatte die israelische Armee ein Militärgelände der Hamas angegriffen. Damit reagiert die Luftwaffe nach Armeeangaben auf die Beschädigung eines Sicherheitszauns entlang der Grenze sowie einen versuchten Brandanschlag auf ein Fahrzeug am Vortag.

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