Israel hat laut eigenen Angaben eine Hamas-Kommandozentrale in einer einstigen Schule attackiert. Zuvor habe man Massnahmen zum Schutz von Zivilisten getroffen.
Hamas
Eine Rauchwolke steigt nach einem israelischen Angriff im Gazastreifen auf. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel meldet den Angriff auf eine Hamas-Kommandozentrale im Gazastreifen.
  • Sie habe sich in einer ehemaligen Schule befunden.
  • Es seien zuvor Massnahmen zum Schutz der Zivilisten getroffen worden.
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Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben eine weitere Kommandozentrale der islamistischen Hamas im Gazastreifen angegriffen. Sie habe sich in einem Gebäude im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens befunden, das zuvor als Schule gedient habe, teilte die Armee am Abend mit.

Terroristen hätten es zur Planung und Ausführung von Terroranschlägen gegen Israels Truppen und den Staat Israel benutzt. Vor dem Angriff mit Präzisionsmunition seien zahlreiche Massnahmen ergriffen worden, um das Risiko verringern, dass Zivilisten zu Schaden kommen. Angaben zu möglichen Opfern machte das Militär nicht. Die Informationen der Armee liessen sich unabhängig zunächst nicht prüfen.

Israel: Hamas operiert von der zivilen Infrastruktur aus

Erst kürzlich hatte die Armee nach eigenen Angaben eine Kommandozentrale der Hamas in der Stadt Gaza im Norden des umkämpften Küstenstreifens angegriffen. Nach palästinensischer Darstellung war das Ziel des Bombardements ein Schulgebäude, in dem Vertriebene untergebracht gewesen sein sollen. Neun Menschen seien getötet worden.

Die israelische Armee wies am Abend auch nach ihrem erneuten Angriff darauf hin, dass die Hamas systematisch gegen das Völkerrecht verstosse.

Sie «operiert von der zivilen Infrastruktur und den Unterkünften im Gazastreifen aus, wobei sie die Zivilbevölkerung des Gazastreifens brutal für ihre terroristischen Aktivitäten ausnutzt», hiess es. Man werde weiter gegen die Hamas vorgehen, um Israel zu verteidigen.

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