Für den Wiederaufbau nach dem Wirbelsturm «Idai» gewährt der Internationale Währungsfonds Mosambik einen Notkredit in Höhe von rund 118 Millionen US-Dollar.
Nach Überschwemmungen droht in Mosambik der Hunger
Ein Junge im abgelegenen Dorf Bopira beoachtet nach Zyklon «Idai» eine Einweisung in den Gebrauch von Wasserfiltern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IWF gewährt Mosambik einen Notkredit von 118 Millionen Dollar.
  • Ein Zyklon hatte das Land im März getroffen und verwüstet.
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Für den Wiederaufbau nach dem tropischen Wirbelsturm «Idai» gewährt der Internationale Währungsfonds (IWF) Mosambik einen Notkredit in Höhe von rund 118 Millionen US-Dollar. Nach der bislang «schlimmsten Naturkatastrophe» in der Geschichte des Landes seien die Kosten für den Wiederaufbau «enorm», erklärte am Freitag der Vizechef des IWF, Tao Zhang.

Der Kredit werde dem Land im Südosten Afrikas helfen, den unmittelbaren Finanzbedarf zu decken. Für die Zukunft sei es wichtig, dass Mosambik besser auf Naturkatastrophen und den Klimawandel vorbereitet sei.

Der Zyklon hatte Mitte März das Zentrum Mosambiks getroffen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Hunderttausende Menschen waren zeitweise obdachlos, Überschwemmungen zerstörten das Ackerland von etwa einer halben Million Bauern. Rund 250'000 Häuser wurden mindestens teilweise beschädigt, rund 600 Menschen kamen ums Leben.

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