Japan lässt Kampfjets wegen russischen Kampfbombern aufsteigen

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Bolivien,

Nachdem Russland Kampfbomber über das Japanische Meer entsendet hat, reagiert Tokio darauf mit eigenen Jets.

Aussenminister Yoshimasa Hayashi
Japans Aussenminister Yoshimasa Hayashi. - Keystone

Nach dem Auftauchen von russischen Kampfbombern über den internationalen Gewässern um Japan hat das asiatische Land eigene Kampfjets aufsteigen lassen. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag, zwei Langstreckenbomber hätten internationale Gewässer im Ochotskischen und Japanischen Meer überflogen.

Russische Militärbomber und Kampfjets seien am Donnerstag über das Ochotskische und das Japanische Meer geflogen, erklärte Japans Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi am Freitag. «Wir haben als Reaktion darauf Kampfjets der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft geschickt.»

Zweifel an den Absichten Russlands

Es sei schwierig zu sagen, was genau der Zweck der russischen Flüge gewesen sei, erklärte Hayashi. Allerdings sei die russische Armee anhaltend in Gebieten rund um Japan aktiv. Die Regierung werde die Situation beobachten und gebe ihr Bestes, «um Massnahmen zur Überwachung des Luftraums und zur Reaktion auf Verletzungen des Luftraums zu ergreifen».

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Donnerstag ein Video von den beiden Flugzeugen, die von russischen Kampfjets begleitet wurden. Den russischen Angaben zufolge handelte es sich um einen regulären Flug von mehr als acht Stunden, der «unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums» erfolgte.

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