Japaner bitten Götter zum Jahresauftakt um gute Geschäfte
Der alljährliche Andrang ist so gross, dass Mitarbeiter von rund 2500 Unternehmen ihren Pilgergang zum Kanda-Myojin-Schrein vorab reservierten.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieses Jahr sollen wieder mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter zum Schrein schicken.
- Viele Schrein-Besucher erschienen am ersten Arbeitstag in Anzug und Krawatte.
Scharenweise sind in Tokio Arbeitnehmer am ersten Arbeitstag des neuen Jahres zu einem berühmten Schrein gepilgert, um die Götter um gute Geschäfte zu bitten. Der alljährliche Andrang ist so gross, dass Mitarbeiter von rund 2500 Unternehmen ihren Pilgergang zum Kanda-Myojin-Schrein nahe Tokios Banken- und Geschäftsviertel Otemachi und Marunouchi vorab reservierten, wie die Tageszeitung «Asahi Shimbun» am Dienstag berichtete.
Nachdem im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie weit weniger Unternehmen als üblich ihre Mitarbeiter zu dem Shinto-Heiligtum geschickt hätten, werde sich die Zahl in diesem Jahr bis Ende Januar wieder auf etwa 10'000 belaufen, zitierte das Blatt einen Schrein-Mitarbeiter. Viele Schrein-Besucher erschienen am Dienstag, dem ersten Arbeitstag, in Anzug und Krawatte.