Japans Walfänger stechen wieder in See

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Japan,

Vor der Küste der japanischen Provinz Miyagi gehen Walfänger ihrer Aufgabe nach. Vorgeblich zu wissenschaftlichen Zwecken sollen Hunderte Zwergwale gejagt werden.

Das Hauptaugenmerk gilt den Zwergwalen.
Das Hauptaugenmerk gilt den Zwergwalen. - Epa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Japan beginnt die Jagd nach Zwergwalen wieder.
  • Japans Regierung lässt mittels diesem Forschungswalfangs Hunderte Wale töten.

Japan macht erneut Jagd auf Wale vor seiner Nordostküste. Der Küstenwalfang – zu vorgeblich wissenschaftlichen Zwecken – ist Teil der jährlichen Jagd im Pazifik. Auf der Abschussliste stehen insgesamt bis zu 80 Zwergwale, die trotz ihrer relativ geringen Grösse von nur bis zu zehn Metern zu den Grosswalen gehören. Zunächst gehen die Walfänger vor der Küste der Provinz Miyagi auf Jagd, in den kommenden Monaten dann in zwei weiteren Seegebieten im Norden und Nordosten, wie Medien am Donnerstag berichteten. Erst vor wenigen Tagen waren japanische Walfänger mit insgesamt 333 getöteten Zwergwalen aus der Antarktis zurückgekehrt.

Nach einer Untersuchung der Wale – beispielsweise ihres Mageninhalts – wird ihr Fleisch für den Verzehr zum Verkauf angeboten. Jedes Jahr lässt die japanische Regierung im Rahmen ihres sogenannten Forschungswalfangs Hunderte Wale töten. Das ist formal erlaubt, trotz des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums. Die Nummer Drei der Weltwirtschaft verfolgt dabei das politische Ziel, auch die kommerzielle Jagd auf Grosswale wieder zuzulassen.

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