Kamala Harris: Milliarden für Afrika im Kampf gegen Klimakrise
Das Wichtigste in Kürze
- US-Vize-Präsidentin Kamala Harris war in Sambia zu Besuch.
- Dort hat sie Afrika Klimaschutz-Investitionszusagen von 7 Milliarden Dollar gemacht.
- Afrika trägt verglichen mit anderen Kontinenten wenig zum Klimawandel bei.
Bei einem Besuch in Sambia hat US-Vize-Präsidentin Kamala Harris Investitionszusagen der Privatwirtschaft zur Förderung von Projekten zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in Afrika in Höhe von mehr als 7 Milliarden Dollar (6,44 Mrd Euro) überbracht. Zudem werde die US-Regierung weitere Bundesmittel zur Verfügung stellen, um den Zugang zu Informationen zum Klimawandel in Afrika zu erweitern. Das sagte Harris am Freitag.
Demnach wollen insgesamt 27 Unternehmen und Organisationen vor allem in Projekte wie eine an den Klimawandel angepasste Landwirtschaft investieren, die die Nahrungssicherheit des Kontinents unterstützen.
Unter anderem sollen Gelder für Subventionen, aber auch für solarbetriebene Bewässerungssysteme, Düngemittel sowie Versicherungsschutz gegen extreme Klima-Ereignisse zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen saubere Energien und Transportmöglichkeiten sowie Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt werden.
Afrika trägt wenig zur Klima-Krise bei
Afrikanische Länder haben vergleichsweise wenig zur Klima-Krise beigetragen, leiden aber unverhältnismässig stark unter ihren Folgen.
Die Reise von Kamala Harris ist der fünfte hochrangige Besuch aus den USA binnen weniger Monate auf dem Kontinent. Das Engagement der USA wird auch als Reaktion auf die Vormachtstellung Chinas bei Investitionen auf dem Kontinent mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern gesehen.