Kanada: Unfall wegen Eissturm kostet Menschenleben
Ein Unfall infolge eines heftigen Eissturms in Kanada hat ein Menschenleben gekostet. Hunderttausende waren von Stromausfällen betroffen.

Am Wochenende traf ein heftiger Eissturm Teile Ontarios und Québecs in Kanada. Laut «Spiegel» waren über 300'000 Menschen von Stromausfällen betroffen, ausgelöst durch gefrierenden Regen und vereiste Leitungen.
Netzbetreiber Hydro One arbeitet intensiv an der Wiederherstellung der Elektrizität. Die kanadische Umweltbehörde warnte vor weiteren Wetterextremen, die die Reparaturarbeiten erschweren könnten.
Tödlicher Unfall: Strommast stürzt auf Wohnhaus
Im Zusammenhang mit dem Stromausfall kam es zudem zu einem tödlichen Unfall. Laut «Spiegel» kam eine Person ums Leben, als ein umgestürzter Strommast ein Wohnhaus beschädigte.
#ONStorm #ONwx Ice Storm - Barrie, ON (March 30, 2025)
— Instant Weather Ontario ⛈️ (@IWeatherON) March 30, 2025
We’re starting to see devastating reports coming out of the hardest hit regions in Central Ontario from this ice storm.
Tree after tree taken down by the ice in the north end of Barrie.
Thank you to Adrienne for sharing… pic.twitter.com/7TU2sDRVZx
Die genaue Ursache des Stromausfalls wird weiterhin untersucht. Experten vermuten, dass vereiste Leitungen und umgestürzte Masten durch den Eissturm die Hauptursache waren.
Neben den direkten Auswirkungen auf die Energieversorgung wurden auch öffentliche Verkehrsmittel stark beeinträchtigt. U-Bahnen blieben stehen, und zahlreiche Haushalte mussten ohne Heizung auskommen, wie der «Spiegel» berichtet.
Situation nach wie vor gefährlich
Die Reparaturarbeiten gestalten sich besonders schwierig, da viele Strassen durch gefrorene Bäume blockiert sind. Laut «Stern» könnte es Tage dauern, bis die Infrastruktur vollständig wiederhergestellt ist.
Experten warnen vor weiteren Gefahren durch vereiste Strukturen und mögliche Nachwirkungen des Sturms. Die Behörden raten der Bevölkerung, sich von beschädigten Leitungen fernzuhalten und Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
Kanadas Regierung hat zusätzliche Einsatzkräfte mobilisiert, um die Schäden zu beheben. Laut «Spiegel» sind auch internationale Hilfsorganisationen bereit, Unterstützung zu leiste.