Im Iran musste ein Frachtflugzeug notlanden. Dabei fing die Maschine Feuer.
Das Frachtflugzeug fing bei seiner Notlandung Feuer.
Das Frachtflugzeug fing bei seiner Notlandung Feuer. Laut Bildern geriet es nach seiner Notlandung in bewohntes Gebiet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Flugzeug die aus Kirgisistan kam, musste im Iran notlanden und fing Feuer.
  • Dabei kamen 15 Menschen ums Leben.
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Im Iran sind am Montag bei einem Flugunglück 15 Menschen ums Leben gekommen. Ein Frachtflugzeug der Luftwaffe vom Typ Boeing 707 sei nordwestlich der Hauptstadt Teheran bei einer Notlandung von der Landebahn abgekommen und in Brand geraten, erklärte das Militär.

Demnach kamen bei dem Unglück 15 Menschen ums Leben. Nur der Flugingenieur habe gerettet werden können, so der Bericht der Nachrichtenagentur Isna, der sich auf Angaben von Einsatzkräften beruft. Das Frachtflugzeug mit einer Ladung Fleisch aus der kirgisischen Hauptstadt Bischkek habe eine Notlandung am Flughafen Fath machen müssen, erklärte die iranische Armee.

Fath liegt in der Provinz Albors nordwestlich von Teheran. Die Militärmaschine sei dabei über die Landebahn hinausgeschossen und nach der Kollision mit einer Mauer in Brand geraten.

Die Ursache des Unglücks werde nun geprüft, erklärte die Armee. Der Vizegouverneur von Albors, Asisollah Schahbasi, sagte der Nachrichtenagentur Tasnim, der Flugschreiber der Maschine sei geborgen worden und werde nun ausgewertet.

Örtliche Medien zeigten Bilder von Arbeitern, die das Wrack durchtrennten, das in ein leerstehendes Gebäude gekracht war. In der Nähe des Unfallorts liegt laut der Nachrichtenagentur Isna auch das Wohngebiet Sibadascht. Auf Fotos war eine teilweise ausgebrannte Maschine in den Farben der iranischen Luftwaffe zwischen mehreren Wohnhäusern zu sehen.

Veraltete Flotte

Die iranische Flugzeugflotte ist völlig veraltet, da das Land wegen der US-Sanktionen weder Ersatzteile noch neue Maschinen kaufen kann. Zwar waren die Sanktionen nach dem Abschluss des internationalen Atomabkommens 2015 aufgehoben worden, doch hat der Ausstieg von US-Präsident Donald Trump aus dem Abkommen vergangenes Jahr und die Verhängung neuer Sanktionen die Hoffnung zerschlagen, die Flotte modernisieren zu können.

Im Jahr 2014 kamen alle 94 Menschen an Bord ums Leben, als eine vor der Revolution 1979 gekaufte C-130 nach einem Maschinenschaden in Teheran in ein Wohngebiet stürzte. 22 weitere Menschen starben damals am Boden.

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