Kiwis feiern in «Internationalen Gewässern»
Das Wichtigste in Kürze
- Neuseeländer bauen eigene Insel und umgehen so Alkoholverbot an Feiertagen in der Öffentlichkeit im Küstenörtchen Whangamata.
- Sie feierten Silvester auf «internationlen Gewässer».
- Die Freunde ernteten von der Polizei, wie auch von der Bürgermeisterin Anerkennung.
Im Norden Neuseelands befindet sich
das Küstenörtchen Whangamata. Es ist bekannt für Silvesterausflüge. In den
vergangenen Jahren ist das Gelage jedoch eskaliert. Durch vergangene Ereignisse
wurde im Jahr 2003 ein striktes Alkoholverbot über die Feiertage in der
Öffentlichkeit verhängt.
Doch das hat die feierfreudigen Freunde
nicht davon abgehalten. Am Sonntag hat die Gruppe bei Ebbe eine Privatinsel aus
Sand, Muscheln und Holzlatten errichtet. Ein Campingtisch und Bänke durften
nicht fehlen. So liess sich die Gruppe in «internationalen Gewässer» nieder mit
einer Kühlbox gefüllt mit alkoholischen Getränken.
«Wir
fanden die Idee witzig und dachten, mit unserer eigenen Insel könnten wir das
Alkoholverbot umgehen», sagte Organisator Leon Hayward gegenüber «Time».
Die Insel
stand am Montagmorgen immer noch, so schrieb die neuseeländische Online-Zeitung
Stuff.
Die
Bürgermeisterin des Thames-Coromandel-Distrikts, Sandra Goudie, zeigte sich
beeindruckt vom eisernen Wille der Gruppe gegenüber «Time». «Sie haben
behauptet, sie würden sich in internationalen Gewässern befinden, doch das stimmt
natürlich nicht», sagte Goudie.
Doch die Gruppe überstand den Jahreswechsel ohne im Knast zu
Landen oder Geldbusse.