Die kolumbianische Regierung will die Gespräche mit der aufständischen Organisation ELN wieder aufnehmen. Die Verhandlungen waren für zwei Monate pausiert.
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ELN-Rebellen in Kolumbien. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kolumbiens Regierung sucht erneut das Gespräch mit der linken Guerillaorganisation ELN.
  • Im Januar wurden die Friedensverhandlungen wegen Bombenanschlägen abgebrochen.
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Nach einer knapp zweimonatigen Pause wollen die kolumbianische Regierung und die linke Guerillaorganisation ELN die Friedensverhandlungen wieder aufnehmen. Die Rebellen hätten ein Gesprächsangebot der Regierung angenommen, teilte die ELN-Führung am Montag mit. Wegen der Parlamentswahl am Sonntag hatten die Aufständischen für die vergangenen Tage bereits eine einseitige Waffenruhe ausgerufen.

Die Regierung hatte die Friedensgespräche mit der ELN im Januar vorerst abgebrochen, nachdem die Guerillagruppe eine Reihe von Bombenanschläge auf Polizeiwachen verübt hatte. Danach starteten die Rebellen eine Militäroffensive und griffen Sicherheitskräfte, Strassen und Brücken an. Seit dem Friedensvertrag mit der grösseren Rebellengruppe Farc Ende 2016 ist die ELN mit ihren knapp 2000 Kämpfern die letzte aktive Guerillaorganisation in dem südamerikanischen Land.

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