Krieg in Nahost: Eskalation und diplomatische Bemühungen
Der Krieg in Nahost spitzt sich weiter zu. Israelische Angriffe, iranische Vergeltung und internationale Vermittlungsversuche prägen das aktuelle Geschehen.
Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt. Israelische Luftangriffe auf Ziele im Libanon und Syrien haben die Situation weiter verschärft. «CNN» berichtet, dass bei einem Angriff auf Beirut ein hochrangiger Hamas-Führer getötet wurde.
Iran reagierte mit einem Raketenangriff auf Israel. Laut «The New York Times» feuerte Teheran über 180 Drohnen und Raketen ab. Die meisten Geschosse konnten abgefangen werden, dennoch stellt der Angriff eine neue Eskalationsstufe dar. Israel droht mit «tödlicher und präziser» Vergeltung.
US-Vermittlungsversuche
Die USA bemühen sich intensiv um eine Deeskalation. Präsident Biden telefonierte mit Israels Premierminister Netanyahu. «The White House» zitiert Biden: «Wir unterstützen Israel, aber eine grössere Eskalation liegt nicht in unserem Interesse».
Vizepräsidentin Harris reiste in die Region. Sie traf Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate, Jordaniens und Ägyptens. Laut «Politico» ging es um Planungen für die Zeit nach dem Konflikt.
Der US-Sondergesandte Amos Hochstein verhandelt weiter über eine Waffenruhe. «The Washington Post» berichtet, dass er zwischen Israel und der Hisbollah vermittelt. Ziel sei es, eine weitere Ausweitung des Konflikts zu verhindern.
Humanitäre Lage in Gaza
Die Situation der Zivilbevölkerung in Gaza bleibt katastrophal. «BBC» meldet, dass laut UN-Angaben über 40'000 Menschen getötet wurden. Die meisten Opfer seien Frauen und Kinder.
Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungersnot. «Al Jazeera» zitiert einen Vertreter des Welternährungsprogramms: «Die Menschen in Gaza stehen am Rande einer Katastrophe». Die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sei unzureichend.
Israel steht wegen der hohen Opferzahlen unter Druck. «The New York Times» berichtet, dass die USA Israel zu mehr Zurückhaltung aufgefordert haben. Netanyahu betont jedoch das Recht auf Selbstverteidigung.
Regionale Auswirkungen
Der Konflikt destabilisiert die gesamte Region. Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen weiterhin Schiffe im Roten Meer an. «Reuters» meldet, dass dies den globalen Handel beeinträchtigt.
In Syrien und im Irak kam es zu Angriffen auf US-Stützpunkte. «The Wall Street Journal» berichtet von Vergeltungsschlägen der USA gegen pro-iranische Milizen. Die Spannungen in der Region nehmen zu.
Saudi-Arabien bemüht sich um Vermittlung. Laut «Al Arabiya» fanden Gespräche zwischen saudischen und iranischen Vertretern statt. Ziel sei es, eine weitere Eskalation zu verhindern.