Mahmud Abbas: Palästinenserpräsident bleibt weiter im Krankenhaus
Der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bleibt weiter im Krankenhaus. Er war nach einer Ohr-Operation an einer Lungenentzündung erkrankt.
Das Wichtigste in Kürze
- Palästinenserpräsident Mahmud Abbas muss weiter im Krankenhaus bleiben.
- Abbas war nach einer Ohr-Operation an einer Lungenentzündung erkrankt und wurde mit Antibiotika behandelt.
Der wegen einer Lungenentzündung behandelte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bleibt weiter im Krankenhaus. Die palästinensische Nachrichtenagentur Maan berichtete am Sonntag unter Berufung auf Abbas' Büro, der 83-Jährige werde die Klinik vorerst nicht verlassen. Zuvor hatte es noch geheissen, er solle nach einer Woche wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Sein Büro habe keine Gründe für die Kehrtwende genannt.
Abbas war nach einer Ohr-Operation an einer Lungenentzündung erkrankt und wurde mit Antibiotika behandelt. Fotos zeigten, wie der Palästinenserpräsident im Bademantel auf einem Flur des Istischari-Krankenhauses in Rammallah unterwegs war.
Der Klinikchef Said Saharana sagte am Sonntag nach Angaben der offiziellen Nachrichtenagentur Wafa, der Gesundheitszustand von Abbas verbessere sich rasch. Auf der Basis täglicher Untersuchungen werde man den richtigen Zeitpunkt zur Entlassung wählen.
Abbas wurde 2005 gewählt, eigentlich für eine Amtszeit von vier Jahren. Seitdem gab es keine Präsidentschaftswahl mehr. Abbas hat keinen Nachfolger aufgebaut. Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen über seinen Gesundheitszustand.