Marokkaner retten Neugeborenes nach Erdbeben aus den Trümmern
Bei dem Erdbeben in Marokko stürzten unzählige Gebäude ein – so auch das zu Hause einer jungen Familie. Die gute Nachricht: Ihr Baby konnte gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Marokko erlebte am Freitagabend das schlimmste Erdbeben seit Jahrzehnten.
- Mindestens 2000 Menschen starben, gleich viele wurden verletzt.
- Während die Todeszahl ansteigt, gibt es auch Wunder, wie die Rettung eines Babys.
Am späten Freitagabend bebte in Marokko die Erde. Es war das schlimmste Beben seit mehreren Jahrzehnten im nordafrikanischen Land. Das Unglück forderte bereits über 2000 Menschenleben, weitere 2000 wurden verletzt. Im Epizentrum sind ganze Dörfer zerstört.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mehr als 300'000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten von der Katastrophe betroffen. Örtliche Rettungskräfte suchten zusammen mit Soldaten unter Trümmern weiter nach Überlebenden.
Dabei gibt es immer wieder Wunder. Wie die Rettung eines Babys, die ein Video dokumentiert.
Grosse Aufegung herrscht, eine Familie ist unter den Trümmern ihres eingestürzten Hauses eingesperrt. Anwohner und Rettungskräfte kommen zur Hilfe und können das Neugeborene befreien.
Ein Hoffnungsschimmer mitten im Chaos: Das wenige Wochen alte Kind ist unversehrt, wie «Bild» schreibt. In dem kurzen Clip auf X (ehemals Twitter) hört man die Männer rufen: «Gott ist gross».
Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke von 6,8 lag gut 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge.