Maskierte werfen brennende Gegenstände auf Synagoge
Maskierte Jugendliche haben eine Synagoge im Zentrum der südschwedischen Stadt Göteborg mit brennenden Gegenständen beworfen. Auch in anderen Städten Schwedens kam es zu Protesten und antisemitischen Aktionen.
Proteste in Schweden
Währenddessen kam es in der Stockholm, der Hauptstadt Schwedens, ebenfalls zu Protesten gegen die Entscheidung von Trump, die amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verschieben.
«Und es kam zu einem Vorfall bei dem Leute dem Protest folgten, eine israelische Flagge zückten und diese in Brand setzten. Die Organisatoren kümmerten sich aber selber um den Vorfall», sagte Sven-Erik Olsson von der Polizei in Stockholm gegenüber der englischsprachigen schwedischen Zeitung «TT».
Das Ganze passierte nur einen Tag nachdem in der schwedischen Stadt Malmö, während einer Protestaktion, einige Teilnehmer antisemitische Parolen anstimmten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Göteborg warfen maskierte Jugendliche brennende Gegenstände in Richtung einer Synagoge.
- In Stockholm verbrannten Teilnehmer einer Demonstration eine israelische-Flagge.
- Einen Tag zuvor hörte man antisemitische Rufe bei einer Demonstration in der schwedischen Stadt Malmö.
Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall am späten Samstagabend. Auf dem Gelände der Synagoge hätten sich zu dem Zeitpunkt rund zwanzig junge Leute bei einer Veranstaltung befunden, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei und Augenzeugen.
Wegen des Nieselregens habe das Gebäude kein Feuer gefangen, hiess es. Demnach wurde niemand verletzt. Die Polizei blieb aus Sicherheitsgründen über Nacht vor Ort.