Mattel in der Kritik nach Fehldruck auf «Wicked»-Puppen-Verpackungen
Spielzeugriese Mattel gerät wegen eines Druckfehlers in die Schlagzeilen. Auf Puppen-Verpackungen zum Film «Wicked» landete versehentlich eine Porno-Webadresse.
Dem Spielzeughersteller Mattel ist ein gravierender Fehler unterlaufen. Wie «Kurier» berichtet, wurde auf den Verpackungen der «Wicked»-Puppen statt der offiziellen Filmwebsite eine Pornoseite angegeben.
Die betroffenen Puppen stellen die Hauptfiguren Glinda und Elphaba aus dem Kino-Musical «Wicked» dar. Statt «wickedmovie.com» war «wicked.com» aufgedruckt – die Adresse einer Erotik-Website.
Reaktion von Mattel
Mattel reagierte am Sonntag mit einer offiziellen Stellungnahme auf den Vorfall, so «bild.de». Das Unternehmen entschuldigte sich für den «bedauerlichen Fehler» und kündigte sofortige Korrekturmassnahmen an.
Eltern wurden aufgefordert, die fehlerhaften Verpackungen zu entsorgen oder die falsche Adresse unkenntlich zu machen. Mattel betonte, die Website sei nicht für Kinder geeignet.
Auswirkungen und Spekulationen
Der Fehldruck sorgte für Aufsehen in den sozialen Medien. Laut «Kurier» versuchten einige Käufer, die fehlerhaften Verpackungen zu überhöhten Preisen online zu verkaufen.
Experten spekulieren über mögliche Imageschäden für Mattel. Die Puppen wurden anlässlich der Kinopremiere von «Wicked» Ende des Monats produziert.
Hintergründe zum Film
«Wicked» ist die Verfilmung eines erfolgreichen Bühnenmusicals. In den Hauptrollen sind Cynthia Erivo als Elphaba und Ariana Grande als Glinda zu sehen.
Der Film erzählt die Vorgeschichte zum «Zauberer von Oz» und kommt Ende November weltweit in die Kinos. Die Erwartungen an den Blockbuster sind hoch.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Qualitätskontrolle in der Spielzeugindustrie. Mattel steht nun vor der Aufgabe, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen.