Eine Gruppe von 30 Personen wollte in Brasilien eine Bank ausrauben. Bei einer gescheiterten Geiselnahme starben 13 Personen.
Eine Sprengung eines Bankautomaten im Tessin.
Bei einem Banküberfall mit Geiselnahme starben 13 Personen (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Gruppe von mindestens 30 Täter wollte in Brasilien eine Bank ausrauben.
  • Sie nahmen eine Familie als Geisel.
  • Bei einem Schusswechsel mit der Polizei starben 13 Menschen, darunter auch die Geiseln.
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Bei einem versuchten Banküberfall in Brasilien sind nach Angaben lokaler Medien mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Die Täter hatten mindestens fünf Menschen zuvor als Geiseln genommen, wie die Rechtsmedizin in der Kleinstadt Milagres im Norden des südamerikanischen Landes heute Freitag erklärte.

Laut der Tageszeitung «O Globo» ereignete sich der Vorfall in der Nacht auf heute Freitag, als die Banken bereits geschlossen hatten. Demnach bestand die Gruppe der mutmasslichen Täter aus mindestens 30 Personen. Der genaue Tathergang war zunächst noch unklar.

Laut lokalen Medien blockierten die Bankräuber eine Strasse mit einem Lastwagen und stoppten das Auto einer Familie, die sie als Geiseln nahmen. Es kam zu einem fast 20 Minuten dauernden Schusswechsel mit der Polizei, durch den die Familie und weitere Menschen getötet wurden. Die Kleinstadt Milagres stand nach der Tat unter Schock. Die Gemeinde hat rund 28 000 Einwohner und liegt im ärmlichen Bundesstaat Ceará.

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