Der Bundesrat möchte die Schweiz wettbewerbsfähiger machen. Dazu sollen Importzölle abgeschafft werden.
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TÜV Rheinland wird mit strengeren Importregeln von Marokko konfroniert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute werden noch diverse Zölle auf Gebrauchsgüter bezahlt.
  • Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu stärken, sollen Importzölle abgeschafft werden.
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Kleider, Autos oder Körperpflegeprodukte sollen billiger werden. Der Bundesrat will die Industriezölle abschaffen. Er hat heute Freitag die Vernehmlassung dazu eröffnet.

Den Plan hatte er vor einem Jahr angekündigt, im Rahmen eines Massnahmenpaketes gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Nun soll er umgesetzt werden.

Die Aufhebung der Industriezölle werde sich für Konsumentinnen und Konsumenten positiv auswirken, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung. Heute würden beim Import diverser Gebrauchsgüter noch Zölle bezahlt. Als Beispiele nennt der Bundesrat Autos, Velos, Körperpflegeprodukte, Haushaltsgeräte und Kleider.

Profitieren sollen aber auch Unternehmen, und zwar von günstigeren Vorleistungen sowie einer administrativen Entlastung. Das stärke die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft, schreibt der Bundesrat. Die Mindereinnahmen für den Bundeshaushalt hält er für verkraftbar. Stimmt das Parlament zu, sollen die Industriezölle per 1. Januar 2022 aufgehoben werden.

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