Mindestens 18 Todesopfer nach Flugzeugunglück in Indien
Die Bruchlandung der Air India Express in Neu-Delhi forderte 18 Menschenleben. Weitere 130 Personen mussten mit ihren Verletzungen ins Spital.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Maschine der Air India Express stürzte bei einem Landeanflug in Neu-Delhi.
- Die Piloten mussten eine anspruchsvolle Landebahn bei Sturm und Regen anfliegen.
- 18 Menschen sind gestorben und 130 weitere wurden verletzt ins Spital gebracht.
Bei dem Flugzeugunglück in Indien sind nach Behördenangaben vom Samstag mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 130 Menschen würden in Spitälern behandelt, berichtete der Verwaltungschef des Distrikts Malappuram im Bundesstaat Kerala, K Gopalakrishnan. «Sowohl der Pilot als auch der Copilot sind unter den Opfern», sagte er. Weitere Rettungsteams trafen am Unglücksort in der Stadt Kozhikode ein.
Die aus Dubai kommende Boeing 737 der Air India Express mit 190 Menschen an Bord startete am Freitagabend ihre Landung. Beim Manöver in Sturm und Regen schlitterte die Maschine über die Landebahn hinweg auf einen Hügel.
Mehrere Landeanflüge abgebrochen
Solche Pisten sind besonders schwer anzufliegen. Laut einem Bericht des Nachrichtenkanals NDTV hatten die Piloten schon zwei Landeversuche abgebrochen und mehrere Platzrunden um den Flughafen gedreht.
Der Flug war Teil eines Rückholprogramms für indische Bürger, die wegen der Coronavirus-Pandemie im Ausland feststeckten. In der Golfregion arbeiten Millionen Inder. In keiner anderen Weltregion waren in dieser Zeit mehr Inder gestrandet.