Mindestens 215 Tote durch Monsun in Indien - Dörfer ausgelöscht

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Indien,

In Indien sind mindestens 215 Menschen durch den Monsun ums Leben gekommen. Hunderttausende mussten wegen den heftigen Unwettern fliehen.

Monsun Indien
Im Bundesstaat Kerala wütete der Sturm besonders heftig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den schweren Monsun-Unwettern sind in Indien 215 Menschen ums Leben gekommen.
  • Mehrere Hunderttausend mussten fliehen.

Bei den schweren Monsun-Unwettern im Süden und Westen Indiens sind in den vergangenen Tagen mindestens 215 Menschen ums Leben gekommen. Am meisten waren es im Bundesstaat Kerala, wo 84 Menschen starben.

Dies teilte die lokale Katastrophenschutzbehörde der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit. Immer wieder lösen die Regenmassen Schlammlawinen aus. Kürzlich blieben im Dorf Kavalappara in Kerala nur noch ein einziges Hauses und ein Tempel übrig, wie indische Medien berichteten.

Hunderttausende mussten fliehen

Die meisten Bewohner seien unter den Schlammmassen begraben worden. In den vier besonders vom Monsun betroffenen Bundesstaaten Kerala, Karnataka, Maharashtra und Gujarat mussten in den vergangenen Tagen mehrere Hunderttausend Menschen vor den Fluten fliehen, viele verloren ihre Häuser.

Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich bis September. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft lebenswichtig - er richtet aber auch immer wieder grossen Schaden an. Menschen ertrinken etwa in überfluteten Gebieten, werden von Wassermassen mitgerissen oder unter Trümmern einstürzender Gebäude begraben. Im Juli gab es Dutzende Tote in den nordöstlichen Staaten Bihar und Assam.

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